Die Zündkerze ist ein kleines Bauteil mit großer Wirkung. Sie sorgt für die Entzündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs im Motor und beeinflusst damit Leistung, Verbrauch und Emissionen. Doch nicht jede Zündkerze passt zu jedem Motor – hier erfahren Sie, wie Sie die richtige Wahl treffen.

Herstellerangaben beachten
Der sicherste Weg zur passenden Zündkerze führt über das Handbuch oder den Serviceplan des Fahrzeugs. Dort sind Typ, Gewindelänge, Wärmewert und Elektrodenabstand genau angegeben. Alternativ bieten Teilehändler Online-Suchsysteme anhand von Fahrzeugdaten oder Fahrgestellnummer.

Wärmewert und Bauform
Zündkerzen unterscheiden sich in ihrem Wärmewert, also der Fähigkeit, Hitze abzuleiten. Eine zu „heiße“ Kerze kann zu Motorschäden führen, eine zu „kalte“ zu Zündaussetzern. Auch Bauform, Gewindegröße und Dichtform (Flach- oder Konusdichtung) müssen exakt passen.

Material und Lebensdauer
Moderne Zündkerzen bestehen aus Nickel, Platin oder Iridium. Letztere bieten höhere Lebensdauer und bessere Zündfähigkeit, sind aber auch teurer. Für Alltagsfahrzeuge reichen meist Standardkerzen, leistungsstarke Motoren profitieren von Hightech-Varianten.

Einsatzbedingungen und Tuning
Bei stark modifizierten Motoren oder im Motorsport ist eine individuelle Auswahl nötig. Hier helfen spezialisierte Händler oder Motorenexperten, die richtige Kombination zu finden.

Fazit
Die Auswahl der passenden Zündkerze ist entscheidend für die Motorleistung und Lebensdauer. Wer auf Herstellerangaben achtet und auf Qualität setzt, schützt seinen Motor und fährt zuverlässiger.

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